Globe Crossing

Eva and Mona Crossing the Globe

Home, Sweet Home 2. April 2010

Filed under: Eva — yosoyeva @ 5:12 pm

So, nun ist das Jahr auch schon wieder vorbei!

Mit der „Zeit“ ist das komisch, manchmal geht gar nichts voran, und manchmal vergeht sie wie im Fluge. Mit diesem Jahr ist es mir auch so gegangen. Wenn das Heimweh am grössten war, wollt die Zeit gar nicht vergehen und wenn ich mir wünschte das Jahr möge nie zu Ende gehen, war schon wieder ein Monat rum. Vermutlich ist es ganz gut, dass man darauf keinen Einfluss hat, wer weiss was sonst so los wär 😉

Jetzt bin ich also wieder zu Hause und alles ist wie immer, fast jedenfalls 😉 An meiner Wohnung gibts nen neuen Balkon und der Beat hat uns ein paar Lampen gesponsort. In München gibts ein paar neue Häuser und der Stachus ist auch nicht mehr so grattlig wie zuvor. Alles ist ganz wunderbar ausgeschildert und das auch noch in einer Sprache, die man lesen kann. Alles ist sauber, ordentlich und stinkt nicht. Dafür gibts aber auch keine bunten Taxis mehr und die Leute tragen keine Saris, sondern schwarze Wintermäntel. Jeder versteht was ich sage, auch wenns mal nicht für alle Ohren bestimmt war 😉 Für die Busse gibts nen Fahrplan und der wird auch eingehalten, ausser es wird gerade gestreikt. Aber dann gibts jedenfalls ein Wartehäuschen wo mans sich gemütlich machen kann. Kurz gesagt alles ist ganz normal und kommt mir deswegen irgendwie komisch vor 😉

Mein alter Job wurde mir auch schon wieder angeboten, aber es muss vorwärts gehen, und nicht zurück. Ich bin gespannt, was die Zukunft für mich bereithält!

Und natürlich bin ich auch gespannt auf eure Geschichten vom letzten Jahr und erzähl auch immer wieder gerne meine.

 

So nah und doch so fern… 28. März 2010

Filed under: ...,Eva — yosoyeva @ 10:24 am

Haha 🙂 Na das klappt doch schon wieder alles ganz super! Es ist Sonntag und ich bin in London. Eigentlich haette ich nun schon eine Nacht in Muenchen hinter mir, aber die British Airways hat beschlossen mir nen Strich durch die Rechnung zu machen. Mein Flug wurde gestrichen, zwecks Streik. Vielen Dank auch! Und dann bin ich schon in London und kann aber gar nix machen, da meine Zeit gerade dazu reicht vom Flughafen zum Hotel zu fahren, zu schlafen und wieder zum Flughafen zu fahren. Na wenigstens regnet es nicht… Jedenfalls noch nicht 😉
Und auch lustig, Zeitumstellung! Dabei hab ich doch eh keine Ahnung wie spaet es gerade ist. Mumbai, Muenchen, London?! Und dann gehen auch noch alle Uhren anders! Blubb 🙂 Kann mal jemand die Heizung anmachen?

 

best Horse Safari ever! 21. März 2010

Filed under: Eva — yosoyeva @ 10:29 am

on my own… 😦

Being without Mona didn’t start very good! I had to leave the hotel without the promised breakfast, then my bus to Udaipur left 45 mins late! Then the bus broke down and we had to fix it. It was just 40 degrees, so not too bad 😉 and there was this little, cute indian baby boy, who loved me! But still, it took me more than 9 hours, not 5!
But now I’m here and it’s a nice hotel and I like this city. And I’m just back from this awesome horse safari! Loved it! Great, healthy horses with curly ears and a guide, who loves to talk! Yeah Mona, they really exist! So if you ever want to go on a horse tour in India check this place out, they do also tours for a whole week. By the way I was the only one in this tour 😉
http://www.hotelkumbhapalace.com/
And on our way we passed an animal hospital, which is also a great place. It’s founded by an american couple and the care for street animals, like dogs, cows and donkeys. So, if you feel like doing something good… this is your opportunity!
www.animalaidunlimited.com
Ok, enough now. I go and have a shower and then do some shopping for my dear friends back home, whom I will see again in a week!!!!

 

Kamel Safari 17. März 2010

Filed under: Eva — yosoyeva @ 5:24 pm

Ok, ich bin nun schon seit gefuehlten hundert Jahren in Indien und hab noch nicht einen einzigen Eintrag geschrieben… Aber das seid ihr ja gewoehnt von mir 😉

Mittlerweile sind wir in Jaodhpur angekommen, der blauen Stadt. Gesehen haben wir noch nichts, da wir uns heut von den „Strapazen“ der Wueste erholen muessen. Nach dem ganzen Sightseeing wollten wir mal wieder ein bisschen Spass, und da wir mittlerweile schon alles kennen, muss halt mal was anderes her 🙂 🙂  Zum Beispiel so ein Wahnsinniges Blubberkamel! Aber alles der Reihe nach.

Nach Jaipur gings nach Pushkar, die Stadt in der der Weihnachtsmann Urlaub macht. Ja, es gibt ihn wirklich! Er hat nen langen weissen Bart und muss sich erst wieder seinen gemuetlichen Weihnachtsmannbauch antrainieren… Aber fuer Weihnachten ist er wieder fit, ich versprechs! Dort kam ich auch in den Genuss der guten indischen Aerzte und ich muss sagen, ich bin ganz begeistert! Da mach ich mal eine falsche Bewegung, und ZACK, kann ich mich nicht mehr bewegen, oder bessergesagt mehr so entenmaessig, wie die Mona damals in Australien (bestimmt koennt ihr euch noch alle erinnern). Aber der indische Wunderdoktor hat mich innerhalb von einem Tag wieder zum laufen bekommen, Respekt! Allerdings muss ich dazusagen, dass die Behandlung extrem schmerzhaft war. Er hat diese Punkte an meinen Fuessen gefunden, von denen ich nicht wusste dass sie existieren, und naja, ich hab dann so geschrien und geweint und die Mona hat meine Hand gehalten und gefragt ob sie mir ein Maerchen erzaehlen soll, wie damals in Peru als ich fast gestorben waer (ich uebertreib natuerlich nur unwesentlich 😉 ). Alles in allem, wenig ruehmlich fuer mich, aber Glueck gehabt.

Nachdem ich wieder Kameltauglich war, haben wir Pushkar hinter uns gelassen und sind mit dem Nachtbus (ja, dort kann man sich tatsaechlich hinlegen) nach Bikaner gefahren. Dort sind wir dann nach einer weiteren schlaflosen Nacht um 5Uhr morgens angekommen und haben nur zum Hotel gefunden, weil der nette Mann mit dem Fahrrad uns bei der Hand genommen hat (das ist halt Indien…). Nach ein paar Stunden Schlaf in dem steinharten Bett, sind wir wie „neugeboren“ erwacht 😉 .  Dannach haben wir noch gelernt wie man Aloo Paratha macht (wie kommt denn die Kartoffel da rein?!). Wir muesen unbedingt lernen indisch zu kochen, weils so endslecker ist!

Am naechsten Tag (nach ein bisschen Pflichtprogramm und Shoppen) gings dann in die Wueste. Erst mit dem Auto bis zum Startpunkt und dort wurden wir schon von unseren beiden Kamelen und deren Herren erwartet. Das eine mit Wagen, das andere ohne.

Was soll ich sagen… Wueste ist toll, besonders nach den stressigen, laermenden, indischen Megastaedten. Es gibt nichts zu sehen (Entspannung fuer die Augen), ausser ab und zu mal ne Antilope. Schlafen im Sand unter den Sternen, Schaukeln auf dem Kamel (endsunbequem), oder doesen auf dem Karren. Heiss ist es schon, meine Penatencreme beweist es… weggeschmolzen 😉 . Aber in den Mittagsstunden, wenns am heissesten ist, laesst sichs im Schatten von einem Baum trotzdem aushalten. Natuerlich mit ner Tasse Tee in der Hand. Sogesehn passen wir beide extrem gut in die Wueste, da wird halt staendig Tee getrunken. Und unsere beiden Kamelmaenner konnten alles… auch Brot backen bei Dunkelheit!

Die schoenste Erfahrung waren natuerlich wieder die Begegnungen mit den Menschen aus den Wuestendoerfern. Die Kinder begruessen uns scharenweise mit „tata“ und „ramram“ und strahlenden Gesichtern und winkend 🙂 Die Familien laden uns zum Essen und Tee trinken ein. Man kann sich zwar nicht unterhalten, aber anschauen und bewundern kann man sich gegenseitig schon! Und angeschaut wird man in Indien immer und ueberall. Als ich am dritten Tag die Augen aufgeschlagen hab, standen da zwei kleine Jungs und haben uns beim Schlafen angeschaut… Sehr interessant!

Ach, und der Abschluss war auch wieder landestypisch! Der Rattentempel! Tempel haben wir mittlerweile unzaehlige gesehen, aber dieser war… anders. Schuhe ausziehen ist generell angebracht und normalerweise kein Problem, aber hier lag so Zeug am Boden. Und das Zeug hat sich als Futter rausgestellt, denn ueberall liefen Ratten rum, und nicht zu wenig! und es hat gestunken und fliegende Ratten gabs auch! Inzwischen bin ich nicht mehr besonders empfindlich, aber das war echt eklig! Aber was soll man machen, die Ratten sind halt heilig. Ist halt Indien…

 

Angkor Wat 4. Februar 2010

Filed under: ...,Eva — yosoyeva @ 2:38 pm

bestimmt wartet ihr alle schon sehnsuechtig auf einen neuen Bericht 🙂

und es gibt mal wieder jede menge zu erzaehlen… wir sind mittlerweile in cambodia angekommen und haben auch schon 2 extreme tempeltage hinter uns. die anreise war fast wie in unseren guten alten tagen in suedamerika, wenig kilometer, dafuer viele stunden und natuerlich ein unbequemer bus. das muss ich allerdings gleich wieder zuruecknehemen, da wir den ersten teil der reise, von bangkok bis zur grenze luxurioes in einem privatwagen verbracht haben. die grenzueberquerung hab ich natuerlich besonders genossen, die letzten hatte ich ja immer nur am flughafen, endslangweilig. das visum hatten wir bereits in bangkok besorgt, was eine gute idee war, da man an der grenze der willkuer der leute ausgesetzt ist, dann zahlt man halt jeden preis, denn zurueck will man nicht mehr. in cambodia eingestempelt, gabs erst mal einen kostenlosen bus bis zum busterminal. und der naechste bus nach siem reap haette dann um 14uhr abfahren sollen, also gabs erstmal ne mittagssuppe. der bus fuhr dann aber doch erst um 14.30 ab… wir sind dann auch 5min gefahren, bis wir wieder angehalten haben. und da standen wir dann… und standen und dann wurde uns mitgeteilt, das wir noch auf jemanden warten, der noch mitfahren soll. um 15.30 gings dann tatsaechlich los. hhmm, is halt nicht japan 😉 und das arme slowakische maedchen musste doch ihren flug erwischen, da sie nicht ueber land nach thailand einreisen konnte… unterwegs haben wir dann noch mal 45min gehalten zwecks verkoestigung, man soll ja schliesslich sein geld im land lassen. um halb 8uhr abends sind wir dann auch schon angekommen, nach unserer ersten tuk-tuk fahrt.  muede und staubig in einem unbequemen bett (dabei war mein ruecken gerade erst wieder versoent, nach einer woche in einem top-bett in ko chang und mehreren thai-massagen).

aber nun zu den tempeln… fuer unseren ersten tag haben wir uns einen guide und einen tuk-tuk  fahrer organisiert. die beiden haben uns den ganzen tag begleitet. der fahrer wartet waehrend man einen tempel besichtigt und faehrt einen dann zum naechsten, extrem effektiv! unser guide war super (wieviele gute hatten wir jetzt eigentlich auf unserer reise, viele koennens nicht gewesen sein…) karriere vom arbeiter auf dem reisfeld, zum tuk-tuk fahrer und dann zum guide. respekt! sie muessen eine ca. halbjaehrige ausbildung machen, nen haufen kohle zahlen, ne pruefung bestehen und englisch sprechen (er hat englisch bei einem moench gelernt, im austausch hat er ihm mathematik beeigebracht). er moechte das die besucher zufrieden sind mit der tour und das ihnen cambodia im allgemeinen gefaellt, damit sie zu hause allen erzaehlen wie toll es war und das sie unbedingt auch dort hinfahren sollen. und am besten in der selben gegend uebernachten und dann wieder ihn als guide bekommen. das sind doch mal langfristige plaene, sehr vorbildlich! und bei uns hats auch schon geklappt und hiermit mach ich gleich mal werbung: fahrt nach cambodia… und kauft… alles nur ein dollar!! hosen, t-shirts, vielleicht darfs ein kleidchen sein, oder ein lonley planet, was immer das herz begehrt… for you only one dollar, lady!!! kaufen sie, kaufen sie 🙂 also, wann kommt ihr her?! nicht das dann shcon alles weg ist 😉

ok, wo war ich… ah, angkor wat, alles unglaublich gut organisiert. am eingang kauft man ein ticket, in unserem fall ein 3-tages ticket, man wird fotografiert und bekommt gleich einen ausweis mit foto! asphaltierte strassen, am wegesrand wird der urwald gefegt (muss alles seine ordnung haben). hhmm, so hab ich mir das irgendwie nicht vorgestellt. an jedem tempel wird gearbeitet, restauration im vollen gange. jeder tempel in kooperation mit einem anderen land… ok, ich drueck mich nicht laenger drumrum… die tempel sind faszinierend, aber es hat mich nicht so wirklich umgehauen… die steinschnitzereien sind allerdings der hammer. und diese geschichten dazu… was soll ich nur mit dieser ganzen information anfangen?! am besten alles gleich wieder vergessen 😉 am liebsten mochte ich die elefanten und loewen und die schlangen sind natuerlich auch gut und die smilenden gesichter und die taenzer und und und die baeume, die die tempel langsam aber sicher aufessen 😉 was war zuerst da, der tempel oder der baum? einige tempel sind einfach nur grosse unorganisierte steinhaufen… andere sind sehr gut erhalten, bzw. sehr gut restauriert… bin da kein profi. super interessant fand ich auch diese umorganisation vom buddhistentempel zum hindutempel. da wird halt dann der gemeisselte buddah aus der wand wieder entfernt. ok, dann natuerlich noch der vergleich zu macchu piccu (weiss schon gar nicht mehr wies geschrieben wird). machu picchu hatte wesentlich groessere steinbloecke, die auch viel besser gearbeitet waren. da gab es keine grossen fugen zwischen den steinen. aber ich masse mir mal nicht an zu bewerten, beides hat seinen charme und ich bin froh es gesehen zu haben und dann fehlen mir natuerlich noch die pyramiden der aegypter und der maya… naechstes mal 😉

muss schluss machen, mona schimpft schon und fotos gibts vielleicht morgen noch ( die computer hier haben ihren eigenen willen :))

 

Japan 15. Januar 2010

Filed under: Eva — yosoyeva @ 3:11 pm

As always I dont know where to start. 10 days is not a long time, but it feels like ages and we have seen so much! first of all, japan is great and i love it! i will defenitely come back here, either for cherry blossom or for autumn, which must both be awesome. if i just imagine, how beautiful the temples and gardens already are in winter, even without snow.

tokyo is a huge city, but it doesnt feel that big. and we have also seen the part you wouldnt imagine, tiny streets with heaps of bicicles. thats where erikos parents live and now we as well 😉 . eriko is an angel! she gave us a home, lots of important information, introduced us to yammi japanese food, showed us around and last but not least, gave us winter jackets!! we saw the quiet places of tokyo, but more important we saw the busy streets and trains as you know them from movies like „lost in translation“. we have to watch it again 😉 so, actually we didnt have a real „kulturschock“, i think we just enjoyed everything too much to be shocked. japan has such a high standard, so many small wow feelings. the japanese people seem to be a bit smarter than everybody else. im impressed! our new insider if we see something cool we have never seen before: des is halt japanisch.

nikko was a nice trip. we stayed in an ryokan, a japanese guest house. first we were dissapointed, because it seemed to be just a big concrete block hotel. but our room was really japanese (where are the beds? oh, in the wardrobe). the chairs didnt have legs, and the tea is a green powder. but the best thing was the onsen, hot bath. especially if you are freezing from walking icy streets and cant find this stupid ryokan, because of chinese signs! sorry japanese, but sometimes you just understand chinesisch 🙂 or bahnhof 🙂 next day we met julian, which was great. from the first moment it was like meeting an old friend and we enjoyed our conversations about men and women and gott und die welt. best thing about julian is, he understands our humor and even knows how to steal our best lines! and if mona distracts him, i could cut his hair 😉

what else? ah, kyoto! beautiful! we didnt have enough time to see all of the 1060 or so temples, but we saw a lot and they are stunning! so colourful and… just look at the photos!

daytrip to hiroshima… that wasnt fun, but still very interesting. the museum had quite anschauliche documentations. sometimes too much for me, but it was a good thing to do, thats for sure. und das maedchen, dass die papierkraniche gefaltet hat, ist trotzdem gestorben, so sad. der abschluss dieses abends war ein abstecher nach osaka for dinner. ok, i try not to switch languages all the time, but im tired. if you are lost in japan, just find the next 7 eleven and ask the helpful staff, they will bring you to the right place, whatever it is. in our case okonomiyaki, maybe i didnt get it right 😉 thats a speciality from osaka and its great, in general we love japanese food! they have nice „windbeutel“, which i wouldnt know where to find in germany! i have to import them everyday for breakfast from now on….

ok, i leave the rest for mona and go to bed 😉 she can try to explain what i meant if it is not understandable at all.

tomorrow we make a last daytrip to nagano to see snowy mountains and have nice food again 😉

 

 

Christmas Day 27. Dezember 2009

Filed under: Eva — yosoyeva @ 7:28 am

so, nun wuensch ich euch allen noch, ein bisschen verspaetet, FROHE WEIHNACHTEN! hier gehen die uhren ein bisschen anders. meine jedenfalls 😉

mittlerweile bin ich wieder ein urlauber… am 18. dezember war mein letzter Arbeitstag und nachdem ich es tatsaechlich geschafft hab, alles rechtzeitig zu ende zu bringen, hatte ich noch einen wunderbaren weihnachtslunch in der art gallery mit bill, meinem chef, seiner frau jacky und meiner kollegin rebecca. super entspannt mit lecker essen, so muss es sein! mit diesem buero hab ich echt das grosse los gezogen. viel gelernt, viel spass gehabt, gute athmosphaere und jetzt weiss ich auch wieder warum ich bei der architektur gelandet bin 🙂 und dann natuerlich noch die einladung, weihnachten bei bill und seiner familie zu feiern. real ozzi christmas day!

aber vorher noch schnell nach melbourne geflogen ( natuerlich ohne reisepass, denn der ist ja noch bei der indischen botschaft… aber das ist eine andere geschichte und soll ein anderes mal erzaehlt werden :)), und die mona eingesammelt. endlich wieder vereint, 4 monate sind ne lange zeit!  in melbourne hatten wir mal wieder ne super couch bei flo und danny. aber hatte ich schon jemals eine schlechte couch?! pinguine am strand…

und dann wars schon wieder zeit nach sydney zurueck zu fahren. und da die mona ja mal wieder was verloren hat, diesmal wars der fuehrerschein, musste die arme eva alles alleine fahren und das nach 10 monaten ohne auto und dann auch gleich noch auf der falschen seite und in melbourne! aber das auto ist heil geblieben 😉 auf dem weg hab ich dann auch endlich wieder kaenguruhs gesehen. die gibts in sydney nicht so wirklich. und die stehen so bei den leuten im vorgarten rum, schon nett.

puenktlich zu heiligabend waren wir dann wieder „zu haus“ und haben lecker fisch gegessen und weisswein getrunken. ein bisschen heimweh hatt ich allerdings schon, aber der naechste tag hat das wieder wettgemacht. christmas day bei den macmahns! endlich hatte ich wieder eine familie, auch wenn nur ausgeliehen und fuer einen tag. alle waren super nett und haben sich gern unterhalten. das essen war yammi und so ne grosse weihnachtsparty hat ich noch nie. bill hat gesagt es waren 26 leute eingeladen und jacky hat sie alle bekocht und auch noch spass gehabt!!

leider hat uns monas ruecken einen strich durch die rechnung gemacht. der tut naemlich so weh, dass sie sich gar nimma ruehren kann. und an weihnachten gibts auch keinen arzt der uns helfen kann. ganz schoen bloed. aber wir versuchen uns die laune nicht verderben zu lassen und bestimmt gehts morgen schon wieder besser.

so, jetzt wuensch ich euch noch einen guten rutsch und ein erfolgreiches und glueckliches 2010!!

 

Sydney Opera House II 13. Dezember 2009

Filed under: Eva — yosoyeva @ 4:28 am

sleeping beauty, oder dornroeschen mal anders…. es geht um die liebe und um die jahreszeiten…

die fee des fruehlings, lilac, waehlt ein kind aus, bei dessen geburt der winter enden soll… aurora, das kind eines koenigspaares. carrabosse, die fee des winters, allerdings moechte fuer immer herrschen und belegt aurora mit einem fluch. an ihrem 16. geburtstag soll diese sterben und der winter wird fuer immer waehren. lilac allerdings gelingt es den fluch abzuwandeln, aurora faellt nur in einen schlaf. nach hundert jahren winter gelingt es einem prinzen, aurora mit einem kuss aus ihrem schlaf zu erwecken und der winter verschwindet….

die liebe siegt ueber die dunkelheit, wie schoen 😉

das ballett war wunderschoen und die atmosphaere der oper ist ein erlebnis. mit etwas glueck hab ich meinen stehplatz in einen sitzplatz verwandelt und das ballett war der angemessene abschluss eines perfekten tages!!!

naechsten freitag ist mein letzter arbeitstag, ich sehe ihm mit gemischten gefuehlen entgegen. am wochenende treff ich dann endlich die mona wieder! ich sammel sie in melbourne ein und gemeinsam gehts zurueck nach sydney, wo wir am 25.12. zu einer authentischen ozzi-christmas-party bei meinem chef und familie eingeladen sind! der plan fuer silvester steht noch nicht, aber vermutlich koennen sogar wir in sydney nichts verkehrt machen 😉 hoff ich jedenfalls… wer weiss was sonst wieder passiert, vielleicht faellt mir diesmal die harbourbridge auf den kopf…

meine zeit in australien neigt sich dem ende zu und ich freu mich schon total auf den letzten abschnitt unserer reise. zeit wirds, mal wieder was neues zu sehen…

 

Sydney Opera House I 12. Dezember 2009

Filed under: Eva — yosoyeva @ 8:49 am

ja, ich lebe noch! es gab schon beschwerden und ja, ich weiss, und ich fuehl mich auch fast ein bisschen schuldig, dass ich euch so gar nicht mehr hab teilhaben lassen an meinem leben in sydney. aber mona macht das ja alles wieder wett! jetzt wollt ich doch glatt mal fotos hochladen (wow!) und was passiert? ich steck das mp3-aufladekabel ein, nicht das fotokabel… 😦 ich wieder! also erst mal ohne fotos, aber ich probiers morgen nochmal, wenn ich euch von opera house II erzaehle!

der perfekte weg einen samstag morgen zu beginnen ist doch, sich aus dem bett zu quaelen und den bus zur oper zu nehmen, um sich fuer tickets fuer das ballett „sleeping beauty“ anzustellen. hier kurz die vorgeschichte, letzten samstag bin ich nach meiner tanzstunde bei der sydney dance company (der beginn des tanzmarathons… aber das ist eine andere geschichte und soll ein anderes mal erzaehlt werden) bei der oper vorbeispaziert und habe nach ticktet fuers ballett gefragt, da wurde mir hilfsbereit auskunft erteilt, wenn ich morgen frueh um 8:30 hier bin, kann ich stehplatzkarten bekommen fuer erschwingliche 30$. ich also hin, alles zu, ok also warten… als um 9 endlich mal jemand auftauchte musste ich erfahren, dass es sonntags NIE ein ballett gibt, und es sich um eine miscommunication handeln muss, da das alle mitarbeiter wissen… so schlecht ist mein englisch eigentlich nicht, dass ich „tomorrow“ nicht verstehen wuerde, aber egal. also hab ich heut noch mal einen versuch gestartet und, siehe da, man muss nur hartnaeckig sein 😉 nebenbei hab ich auch noch nette bekanntschaften geschlossen, als wir alle so bangend die leute in der schlange vor uns gezaehlt haben und ausrechneten, wenn person nr. 1 zwei tickets kauft und person nr. 2 und 3 nur jeder eins fuer sich… (jeder hoechstens 2 tickets und maximal 10 oder 12 stehplaetze). jedenfalls hat mir klein madison aus kalifornien hinter mir jede menge unmoralische angebote gemacht und mir nebenbei die namen und deren hintergruende von ihrem fisch, ihrer katze, ihrem hund und ihrem pferd erklaert… aha! die erste dame in der schlange hatte schon ein 2-stuendige zugfahrt hinter sich um rechzeitig in der schlange zu stehen und sie tanzte gluecklich von dannen 🙂 allein das wars schon wert aufzustehen!

so kam ich also zu meinem ticket…

aber hiermit nicht genug mit der oper. im anschluss hatte ich noch ein architektur walking tour gebucht, die jeden cent wert war. die geschichte hinter der oper ist beeindruckend, bezaubernd und tragisch. und unser guide war der beste meiner bisherigen reise (@mona: schade dass du den verpasst hast! amazing!). ein architekt mit dem erstaunlichsten hintergrundwissen und eine begabung zum reden und eine leidenschaft fuers thema!

alles begann mit einem studentenprojekt, daraus wurde ein internationaler wettbewerb und den hat ein voellig unbekannter, junger daenischer architekt gewonnen. vor dem opera house hat joern utzon nur ein paar kleine wohnhaeuser gebaut. an dem wettbewerb arbeitete er nachts, wenn die kinder schon im bett waren und als einzige info ueber sydney hatte er immigrationsunterlagen von dem konsulat, bilder vom hafen… seine inspiration waren wolken, voegel und fische… sein entwurf hat die grossen architekten der moderne gespalten und alle emotionen von abscheu bis bewunderung hervorgerufen. er hat pablo picasso und le corbusier mit an bord geholt und 10 jahre seines lebens damit verbracht das innere der oper zu entwerfen, von der akustikdecke bis hin zur gabel im restaurant existieren zeichnungen und prototypen, allerdings wurde es niemals realisiert. die regierung hat utzon aus dem projekt gekickt auf grund zu hoher kosten und nicht einhaltung der termine und unkonventioneller arbeitsweise… die oper sollte von australischen architekten, mit einheimischen materialien und bewaehrter technik zu ende gebracht werden. am ende, wurde glas aus frankreich importiert und die kosten sind ins unermessliche gestiegen. utzon verliess sydney mit der oper unvollendet und das heutige bauwerk laesst deutlich erkennen, wo die schnittstelle liegt. utzon kehrte nach daenemark zurueck, war dort allerdings unerwuenscht, da er allein den ruf der daenen in der welt verdorben hatte… er ging ins „exil“ nach mallorca, seine karriere war beendet. er ist nie nach sydney zurueckgekehrt, hat die oper nie vollendet gesehen. ein traum, eine tragoedie und ein wahrzeichen sydneys trotz allem…

to be continued…

 

I guess I’m not a student any more… 22. Oktober 2009

Filed under: Eva — yosoyeva @ 10:50 am

Also so langsam faengts an Spass zu machen!! Yesterday I’ve been to the uni of NSW with Jackie, the wife of my new boss, she is teaching Interior Architecture. In this case Painting… she wants to give them a love of colour! And she needed someone to give her a hand… that was me 🙂 What I didn’t know, or maybe just didn’t get, was that I should help her marking the works of her students!!! haha 🙂 Nice! Some really talented kids! I enjoyed it but it was also quite exhausting, to be honest 😉 It was really weird being on the other side… Jacki is such a nice woman, and she can talk… everything is beautiful, amazing, gorgeous and she actually means it! When she stops talking… she’s probably dead, there can’t be another reason! She was so thankful that I helped her, and she really seemed to like me… and don’t underestimate the influence of a wife… today my boss told me I can have the job til christmas!! Think what you want, but I think it’s du to her.

So now I can start looking for my next house… Sorry Mona, no travelling this time 😦 But I will finally be able to go to the opera house and watch some fine dancing once a week… ok, maybe once a month 🙂 The bad thing about working is all the paperwork… I’m doing contract work, so I need a TFN and an ABN. And in order to get that I need to understand what a PayG and a GST is. Are you still following me? I’m afraid I even lost myself somewhere on the way… But I can do it… with a little help of my friends…

Ahhh, I went dancing yesterday…. yeh, I know, I know… but I had to go! And what happened?! Same jump, same toe… OUCH! Not good! How can one be so stupid? I guess it’s just me…

 

Jetzt haett ichs fast vergessen, ich war im falschen Film! Ich wollt „Maos last Dancer“ anschauen, war aber eigentlich schon zu spaet, Film hatte vor 5 Minuten angefangen, egal… Ich also schnell in den Saal reingeflitzt, rennt der PopCorn-Mann hinter mir her, nein nein, im anderen Saal… ok, ich also rein in den anderen Saal und denk mir noch, haeh! und so nach weiteren 5 Minuten daemmerts mir, kein Tanz… dafuer Schnee in Japan, auch nicht schlecht… aber dann stellt sich raus, dass es um die Beerdigungszeremonie geht… really weird movie!