Globe Crossing

Eva and Mona Crossing the Globe

der langersehnte job 19. Oktober 2009

Filed under: Eva — yosoyeva @ 9:52 am

So, anstatt hier lange sinnlose Kommentare zu schreiben, sollte ich lieber was sinnvolles tun und euch mal alle updaten, da ich keinen Ueberblick mehr hab, wer auf welchem Stand ist, ist so viel passiert die letzte Woche (was fuer ein Satz!). Also, ich hab letzten Mittwoch meinen neuen Job angefangen… nach ca. 2 Monatelanger Suche. Perfekt ist er nicht, aber das hab ich mir mittlerweile eh abgewoehnt ;). Das Buero ist superklein, der Chef (Bill) und eine Angestellte (Rebecca) – beide total nett. Leider haben sie sich erstmal nur fuer einen Monat festgelegt, aber evtl. kommt da noch mehr. Das Buero ist nur 2 Minuten vom Pink House entfernt, mein zu Hause. Bessergesagt, mein zu Hause bis vorgestern. Ich bin naemlich gestern in ein Haus gezogen!!! Jetzt ist mein Arbeitsweg zwar wesentlich laenger, dafuer hab ich aber ein Zimmer ganz fuer mich alleine, mit nem riesen Bett und nem Schrank und nem Tisch und mit 3 Stuehlen und ich kann alles einfach rumliegenlassen und keiner kommt Nachts um 4 betrunken hereingetorkelt und groelt durch die Gegend und knallt mit Tueren und ich brauch keinen Schluessel wenn ich Nachts aufs Klo muss! Tja, der Haken an der Sache ist , dass ich das Zimmer nur fuer 2 Wochen hab 😦 Blubb, auch nicht perfekt. Aber ein Anfang. Wenn ich also bisdahin weiss, ob ich doch laenger arbeiten kann, such ich mir einfach noch was anderes und wenn nicht… dann geh ich einfach mit der Mona reisen! Auch nicht so schlecht, oder?!

So, das war die Job/ Wohnungsgeschichte… wuerd eigentlich gern mal wieder tanzen gehen, aber ich hab leider meinen rechten Zeigezeh geschrottet (natuerlich beim tanzen) und der traegt das etwas nach… ich koennte ihn einfach ignorieren… 🙂

Muss jetzt Abendessen, das geht leider vor 😉

 

I love Kings Cross 12. Oktober 2009

Filed under: Eva — yosoyeva @ 12:47 am

Hier ist es so kalt, dass sie sogar die Baeume und Steine anziehen… Ach nein, das ist Kunst 😉

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Mona, das hab ich extra fuer dich gefunden!! Sorry 😉

 

„living“ in Sydney 29. September 2009

Filed under: Eva — yosoyeva @ 10:42 am

Was soll ich sagen, es laeuft nicht ganz so wie ich mir das vorgestellt habe… but I have a good time anyway.

Mittlerweile bin ich glaub ich seit 5 Wochen in Sydney und immer noch im Hostel und ohne Job. Das Hostel „the Pink House“ ist mein zu Hause und ich habe eine grosse, internationale Familie. Viele bleiben lange hier und so habe ich ein paar neue Freunde gefunden. Hier koennten jetzt die Geschichten aller interessanten Menschen folgen, die ich getroffen habe, aber ich fuerchte ich bin zu faul ;).

Fuer gestern hatte ich eigentlich den Bescheid zu meinem letzten Job interview erwartet, leider ist aber alles wieder viel komplizierter… Das Buero besteht nur aus 2 Partner, also miniklein, und sie haben ein neues Projekt (ja, ich weiss, es ist immer dieselbe Geschichte) aber leider noch kein genaues Programm und noch keinen unterschriebenen Vertrag! Das heisst sie warten, aber wenns losgeht, muss es schnell gehen (auch wie immer). Also haeng ich ziemlich in der Luft. Mittlerweile habe ich glaub ich alle Architekturbueros in Sydney angerufen, aber keiner scheint Arbeit zu haben… An die uebrigen hab ich meinen CV verschickt… Warten, warten, warten… so annoying!!

Grad hab ich mit Richard telefoniert, vielleicht erinnert ihr euch, der Opa von Charlie, er ist so ein lieber (der Opa :)). Liegt grad im Krankenhaus und denkt trotzdem an mich!!! Er hat noch einen Bekannten Landschaftsarchitekten, der gestern aus dem Urlaub wiedergekommen ist und er wird mal anfragen ob der nicht vielleicht was fuer mich weiss. Unglaublich, oder?! Ach und dann hatte ich ja noch Jillian getroffen (Couchsurfing- Citytour, supergenial) und sie hat evtl. auch noch nen Kontakt fuer mich… noch gibt es also Hoffnung… Soviel zu meinem Job, oder besser gesagt nicht-Job.

Die Stadt gefaellt mir immer noch gut. Lustig ist das ich immer wieder Leute unterwegs treffe, die ich kenne. Daweil ist Sydney wirklich eine grosse Stadt und ich kenn nicht besonders viele Leute hier. Super ist auch, das man mitten in der Stadt Orte findet, die einsam und abgeschieden sind und die sich ueberhaupt nicht nach Grossstadt anfuehlen. Man kann stundenlang am Wasser entlanglaufen, die Architektur ist superinteressant, am Wochenende gibt es ueberall Maerkte (Flohmarkt in Rozelle, mit meiner neuen Lieblingtasche fuer 8$!), Museen, Straende… Alles in allem sehr empfehlenswert!

Eine meiner ersten Taten war natuerlich eine Tanzschule ausfindig zu machen 🙂 und wo bin ich gelandet?! in der Sydney Dance Company! Super location, direkt am Wasser! Und letzten Freitag hab ich mein neus taenzerisches Vorbild gefunden… Wow! … lange her das ich nen tollen Taenzer getroffen hab… Haha 🙂

Was noch? Ah, die Sydneysider sind ends sportlich. Man sieht sie den ganzen Tag ueber an allen moeglichen und unmoeglichen Orten joggen! Muessen die gar nicht arbeiten?! Doch, die laufen einfach in der Mittagspause… Aha! Und natuerlich nicht in nem alten Shirt, sondern im neusten, superstylischen Outfit! Leggins sind hier uebrigens total in. Interessant ist auch, dass die Maedels hier alle im Kostuemchen zur Arbeit gehen, soweit sogut, allerdings tragen sie dazu fette Turnschuhe! Mal was anderes… Meine Theorie ist das sie die Highheels im Buero lassen, aber wer weiss…

So, muss jetzt Schluss machen

 

Warwick Farm 7. September 2009

Filed under: Eva — yosoyeva @ 5:13 am

So, jetzt bin ich also schon 2 Wochen in Sydney. Die Zeit wird viel zu schnell vergehen, wenn ich einen Job hab, und eine Wohnung und neue Freunde wird es schon wieder Zeit sein abzureisen…

Die letzten Tage waren der Wahnsinn… ohne Couchsurfing waere das Leben nur halb so schoen 😉 Wann hat man schon mal die Chance zu erleben, wie Rennpferde trainiert werden?! Charly, das waer was fuer dich gewesen… mein Host heisst uebrigens auch Charlie und fliegt in 2 Wochen nach Muenchen zur Wiesn… wenn du also eine gute Einfuehrung ins couchsurfen haben willst, vielleicht braucht er noch ne Couch.

Ich bin also in Warwick Farm angekommen und unsere erste Tat war es einen Rucksack fuer seine Europatour zu kaufen, und gibt es eine bessere Einkaufsberatung fuer diesen Zweck als mich? Wohl kaum 🙂 Dann gabs ein bisschen Ozzi-food fuer die Eva, Meat Pie und Doughnuts.  Und ich hab seine Familie kennengelernt, Mama Martha, Stiefvater Paul, Bruder Cam und Babybruder Toller und die 3 Hunde. Endlich hab ich wieder ne Familie ;). Am naechsten Morgen durfte ich dabei sein, als Charlie das erste Mal ein 2-jaehriges Pferd auf die Rennbahn gebracht hat und ihm die Startboxen gezeigt hat… super spannend sag ich nur. Da lauf ich also so ueber die Rennbahn, kurzer Schulterblick ob auch kein Pferd von hinten kommt… Haha 🙂 das ist doch mal was anderes! Das Haus von Charlie liegt direkt an der Rennbahn und die Nachbarn sind grosse Trainingsstaelle. D.h. auf der Strasse sieht man keine Autos, sondern Pferde. Spaeter sind wir noch zu der Farm rausgefahren, wo Charlie aufgewachsen ist, dort gabs dann noch mehr Pferde 😉 Wir haben eine kleine Tour mit nem Quad gemacht und er hat mir alles gezeigt, inkl. Kanufahren auf dem See. Begleitet hat uns Nam-Nam (supersuesser Babyhund). Dannach hab ich seine Granny kennengelernt und die Nachbarn und seine Tante und alle waren total nett! Dann haben wir noch ein paar Kakteen umgetopft und sind zurueckgefahren. Ach jetzt hab ich doch glatt die Dressurstunde und den Aussichtspunkt im Blue Mountain Nationalpark vergessen. Wir waren endsaktiv! Und ich hatte superviel Spass!

Am naechsten Morgen bin ich um 4 aufgestanden. Ja genau, um 4 Uhr frueh! Und mit Paul zur Rennbahn gefahren um die Trainingslaeufe anzuschauen. Paul ist super, nur verstehen kann ich ihn nicht, er kommt aus Irland und ist seit ca. 30 Jahren in Australien, d.h. fieser irischer Akzent und fieser Ozzi-Akzent vereint! Vom Feinsten 😉 Spaeter hab ich noch ein Pferd schwimmen sehen, in nem supermodernen Pferdepool! Manchen Pferden muss man den Schweif hochhalten, weil sie sonst ertrinken… Sachen gibts…

Ok, und dann hab ich noch ein Rugbyspiel gesehen, mit Cam, dem kleinen Bruder. Sorry, aber die Regeln sind mir immer noch nicht klar. Dafuer hab ich noch ne Privatfuehrung bekommen, durch die Top-Privatschule, Internat von Sydney: „Kings School“ – nicht schlecht sag ich da nur!

Waehrend des Spiels hab ich dann noch den Dad und den Opa von Charlie kennengelernt, was fuer eine Familie! Und ich mittendrin! Richard, sein Opa hat mich dann zurueck in die Stadt genommen, fragt mich nicht, wo wir waren, keine Ahnung… Aber anstatt mich einfach bei der naechsten Zug Haltestelle rauszulassen, hat er mich mit nach Haus genommen und wir sind mit seiner 2. Frau (es wird noch komplizierter) essen gegangen und ich durfte natuerlich nicht zahlen… ich habs wirklich versucht. Dann gabs noch eine kleine Rundfahrt, mittlerweile waren wir in Mosman Bay, noerdlich vom Hafen. Dann haben sie mich in die Faehre gesetzt und ich bin „heim“ gefahren, hab meinen Rucksack im Pink House abgeholt und bin zu Sujesh gefahren, meiner naechsten Couch…

Ja, so ist das…

 

Sydney 24. August 2009

Filed under: Eva — yosoyeva @ 11:54 am

Oje, keine Ahnung wann ich das letzte Mal was geschrieben hab… aber wie immer ist auf die Mona Verlass! Das ist natuerlich irgendwie bloed, die Mona ist in Neuseeland und die Eva ist in Australien. Jetzt muss ich mich doch tatsaechlich um alles selber kuemmern und es besteht nicht mal ein Funken einer Chance, dass jemand schon Baguette zum Fruehstueck geholt hat 😦 Mit wem soll ich denn nun ueber die Merkwuerdigkeiten der Leute diskutieren, die ich unterwegs so treffe; mit wem soll ich mich ueber das deutsche Essen unterhalten, dass ich vermisse; wem kann ich meine verrueckten Traeume erzaehlen; wer animiert mich dazu Dinge zu kaufen die nur schoen sind und nicht nuetzlich (black pearls); wer sucht Musik fuer mich raus um mich zum Lachen zu bringen; wer sagt mir dass ich den Job morgen auf jeden Fall bekomme… die Liste wuerde endlos werden, aber der einzige Rechner in meiner supergemuetlichen-familiaeren Backpackerabsteige wird lautstark verlangt.

Na dann, Tschuessikowski

 

JUNGLE- FEELING 13. Juli 2009

Filed under: Eva — yosoyeva @ 11:41 pm

Haha 🙂 ich war im Jungle!

Ich glaub fast, es gibt ein neues Highlight meiner Reise. Es war einfach unglaublich, und ich fuerchte, mit Worten laesst es sich nicht beschreiben. Tja, Pech fuer euch, manche Dinge muss man einfach erlebt haben 😉

Allerdings sag ich gleich vorneweg, dass ich supergluecklich bin, wieder zurueck in der Zivilisation zu sein… so schoen es war, eine Woche ist genug… bin halt doch ein Stadtkind!

 

Jungle-Trip

Pro:

  • Fluesse, Lagunen und Boot-fahren ohne Ende 
  • saftig gruene Waelder mit riesen Baeumen und Lianen

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  • Voegel, majestaetisch oder keck, farbenfroh oder tarnfarben
  • Affen in action
  • Faultiere, eher bewegungstraege
  • Chamaeleon, also ich haetts nicht gesehen
  • Tarantula, grosse haarige Spinne
  • Pirañas fischen07_07_PacayaSamiria (107)

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  •  gegrillte Banane
  • Kokosnuss, frisch von der Palme
  • schwimmen im Amazonas (naja, im Samiria-Fluss)
  • Haengematten
  • Gavino, unser Guide, der alles weiss und alles kann

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  • Lagerfeuer
  • Kaiman bei Nacht
  • Gummistiefel

Contra:

  • Moskitos
  • Fisch zum Fruehstueck
  • Essen nur zur Nahrungaufnahme (Ja, man kann Reis, Nudeln und Kartoffeln zu einem Gericht vereinen… und bestimmt gibts noch ne gekochte Banane dazu… und morgen auch)
  • Tee mit Rauchgeschmack
  • Schlafen im zwei-Stunden-Rhythmus (wegen nicht vorhandenem Bett, Laerm, Licht oder eingeschlafenen Gliedmassen)
  • bestimmt gabs noch was, aber es will mir einfach nicht einfallen 😉

 

Mir scheint, die Pro-Liste ist laenger! Und so ein paar Unannehmlichkeiten nimmt man doch gern in Kauf. Mona und ich haben uns darauf geeinigt, dass wir lieber Faehre fahren als Bus. Leider kommen wir mit der Faehre nicht nach Santiago de Chile… also nehmen wir doch den Bus 😦

 

Nazca 23. Juni 2009

Filed under: Eva — yosoyeva @ 10:39 pm

Nazca ist super!!! Wir haben Flip Flops an und muessen nicht frieren! Also hier bleib ich 🙂

Und das Beste ist, wir sind auf 500m Hoehe (so wie Muenchen – ich fuehl mich wie daheim). D.h. wir sind heut Nacht 3km nach unten gefahren!!! Lustige Vorstellung, aber das erklaert die Serpentienen und das Knaxen in meinen Ohren…

Ah, und es kommt noch besser: WIR HABEN EINEN POOL IM HOSTEL!

 

Puno – Cusco 14. Juni 2009

Filed under: Eva — yosoyeva @ 6:59 pm

Eine schwere Geburt, aber wir sind tatsaechlich noch angekommen – wer haette das gedacht.

In Puno wollten wir am Busterminal gleich unsere Weiterfahrt nach Cusco organisieren, allerdings wurde uns dort mitgeteilt, dass wahrscheinlich gar keine Busse fahren werden, wegen Streiks… OK, wie machen wir das dann? Am Montag faengt unser Incatrail an, und den kann man nicht verschieben. Das heisst, wenn wir nicht rechzeitig in Cusco ankommen, haben wir nen Haufen Geld in den Wind geschossen…

Wir haben dann fuer Sonntag frueh einen Bus reserviert,  der vermutlich gar nicht fahren wird.  Im Hostel angekommen wurde uns von einem superfreundlichen Peruaner (im Vergleich zu unseren bolivianischen Erfahrungen ueberraschend) versichert, dass es ueberhaupt kein Problem sein wird und wir auf jeden Fall rechzeitig ankommen werden. Wir sind natuerlich gebrannte Kinder, da wir schon eine Nacht laenger in Bolivien bleiben mussten, wegen geschlossener Grenze. Also haben wir ihm nicht geglaubt und beschlossen schon am Samstag frueh zu fahren. Am naechsten Morgen haben wir dann allerdings erfahren, das keine Busse fahren!  ???? und jetzt????

Ah, es gaebe da noch die Moeglichkeit mit kleinen Bussen oder Autos von Dorf zu Dorf zu tingeln. So mit 6 Mal umsteigen… klingt auch gut 😦

Oder wir fahren auf gut Glueck zum Busterminal, vielleicht faehrt ja doch ein Bus… also wir mit dem Taxi zum Terminal. Dann haben wir sogar noch eine Gesellschaft gefunden, die faehrt. Allerdings waren die schon voll. Sie haben uns dann wieder Mut gemacht und sagten vielleicht kommen welche nicht und wir koennen deren Plaetze haben. Das waer cool! Oh, leider sind sie grad gekommen 😦 Aber wir sollens doch noch bei San Luis probieren… Schnell, schnell, es ist schon 5 vor knapp! 3 Minuten spaeter sitzen wir tatsaechlich im Bus!!! Unglaublich!

Die ersten 5 Stunden verliefen ohne ungewoehnliche Vorkommnisse… Aber dann… die ersten Steinbrocken liegen auf der Strasse… noch gehts… aber dann der Baumstamm… also warten… Aussteigen… warten… aber nach ner halben Stunde oder so gings schon weiter. Nicht so schlimm! Aber weit sind wir nicht gekommen. Dann ging nichts mehr. Wir mussten dann aussteigen, unsere Rucksaecke schultern (ca. 15 kg) und eine dreiviertel Stunde auf ueber 3.000 Hoehenmeter durch die Sonne wandern. Vorbei an Reisebussen, LkWs und Peruanern, die Getraenke und Essen verkaufen. Super Training fuer den Incatrail! Immer positiv bleiben 🙂 So nach ner gefuehlten Stunde waren wir dann im Zentrum der Blockade… tausend Menschen, ueberall wurde gegrillt und froehlich zusammengesessen. Haeh?! Ist das ein Streik oder eine Grillparty? Man weiss es nicht… Dann noch vorbei an den Bussen und Autos, die in die andere Richtung standen… Noch mal ne gefuehlte Stunde laufen… Dann an der Tankstelle hat ein neuer Bus auf uns gewartet! Endlich! Na dann kanns ja weiter gehen… Oder doch nicht 😦 Wie lang wir gewartet haben, keine Ahnung, jedenfalls lang. Irgendwann ist es dann dunkel geworden. Ich hab die ganze Zeit ueberlegt was mir mehr wehtut, der Kopf oder der Bauch… So gegen 21 Uhr sind wir dann in Cusco angekommen. Juhu! Fast haette ich mich freuen koennen, aber leider haette mich mein Bauch fast umgebracht… Aber Dank Couchsurfing, Wilmans Cocablaettern und Monas liebevoller Fuersorge, ist alles wieder gut geworden 🙂

Das ist doch eine Geschichte, die man spaeter mal seinen Kindern und Enkelkindern erzaehlen kann 🙂

Morgen startet unsere naechste Herausforderung: der INCA TRAIL

 

Mal wieder eine Nacht im Bus… 5. Juni 2009

Filed under: Eva — yosoyeva @ 10:13 pm

Wir sind in Cochabamba angekommen, aber fragt nicht wie!

Um einen vernuenftigen Bus zu bekommen haben wir einen 5 stuendigen Umweg nach Santa Cruz in Kauf genommen und was hatten wir davon? Eine schlaflose Nacht mit Reifenpanne 😉 Also bis jetzt hatten wir ja wirklich Glueck in Bolivien…

Um 18.30 haetten wir losfahren sollen, aber leider waren immer irgendwelche Leute im Bus, die etwas verkaufen wollten, Essen oder Trinken, oder was man sonst so braucht (oder auch nicht). Der Busfahrer ist dann schonmal losgefahren… hat dann aber wieder angehalten um einen Verkaeufer aussteigen zu lassen, in der Zwischenzeit ist allerdings schon wieder der naechste eingestiegen… ungefaehr eine Stunde spaeter waren wir dann schon am Ausgang des Busterminals angekommen 😉 Es sind nochmal ein paar Leute ein- und ausgestiegen und dann gings los. Ahh, ich hatte uebrigens den Platz direkt neben der Tuer, das heisst alle sind ueber mich drueber- (oder drauf-)gestiegen mit ihren vollgepackten Plastiktueten (was die nur immer dabeihaben). Es war also supergemuetlich…

Leider ist dann noch ein Prediger eingestiegen! Wovon er gepredigt hat, hab ich nicht so genau verstanden. Besser gesagt, ich versuchte sein Gebruell mit Musik zu uebertoenen, was nicht besonders gut funktionnierte. So nach ein oder zwei Stunden (leider hat meine Uhr ihren Geist aufgegeben) war er dann fertig… Ach, leider doch noch nicht, nur Themenwechsel… Schade! Dann nach weiteren gefuehlten zwei, drei Stunden (vermutlich war es wesentlich kuerzer 😉 hat er dann noch ein paar Sachen verkauft (was auch immer) und ist ausgestiegen… Puh! Kann nur besser werden.

Ich bin dann sogar kurz eingeschlafen… Aber nur bis mir die Frau hinter mir ihre Tasche auf den Kopf gestellt hat, damit jemand an ihr vorbeigehen kann. Als ich das naechste Mal fast eingeschlafen waer (mein Bein schlief schon lang, das mit der Beinfreiheit hat nicht so geklappt) kam ein Schlag und ein Rumpel… Das war dann der Reifen!

Aber sie haben das superroutiniert und schnell wieder in Ordnung gebracht! Aber natuerlich mussten alle Leute erst aus dem Bus raus (an mir vorbei) um nachzusehen, was passiert ist. Und hinterher mussten natuerlich alle wieder rein (an mir vorbei).

Letztendlich sind wir dann ca. drei Stunden spaeter als erwartet in Cochabamba angekommen, so gegen sechs Uhr morgens…

Und wieder eine entspannte Nacht im Bus! Und morgen fahren wir nach La Paz, freu mich schon 🙂

Samaipata hingegen war super! Richtig schoenes Hostel mit Garten (Kolibris!), lecker Fruehstueck, sympathische und hilfsbereite Besitzer, Fernseher mit riesen DVD-Sammlung und offenem Feuer daneben!!! Nachdem die Mona immer noch ihren Bauch pflegen musste, hab ich die 8-Stunden Kondorwanderung ohne sie gemacht. Nachdem wir uns hier schwertun unsere Wanderschuhe auszunutzen (im Bus braucht man sie nicht) war das die perfekte Gelegenheit! Und welch Ueberraschung, Bolivien kann auch gruen sein, wer haette das gedacht 😉 Unsere Mittagspause hatten wir an einem Berghang mit wunderschoener Aussicht. Nachdem Essen hab ich mich zurueckgelehnt und ein bisschen Schlaf nachgeholt (aufgestanden bin ich um 4 Uhr frueh). Als ich die Augen wieder oeffnete sind die Kondore ueber uns geschwebt!

 

Sucre 26. Mai 2009

Filed under: Eva — yosoyeva @ 6:59 pm

HaHa 🙂 endlich muss ich nicht mehr frieren… jedenfalls vorerst… also 1.000 Hoehenmeter weniger machen ne Menge aus.

Wir sind gestern in Sucre angekommen und es ist ne supernette Stadt. Hier laesst es sich aushalten! Also bleiben wir ein paar Tage und nehmen Spanischunterricht. Privatstunden… das wird bestimmt anstrengend… ist aber dringend noetig… bei mir jedenfalls!  Wir werden bei Gastfamilien wohnen, natuerlich getrennt! Zeit wirds 😉 Du weisst ja wies gemeint ist, Mona!

Ist schon Zeit fuers Mittagessen?!